Kommunale Müllabfuhrkalender 2022

Die kommunale Sammlung von Hausmüll erlebte in den großen Städten ab dem 19e Jahrhundert einen Aufschwung, konnte sich jedoch in den ländlichen Gemeinden nicht entwickeln. Darüber hinaus gab es kein nationales Gesetz, das die Entsorgung von Haushaltsabfällen regelte. Dennoch konnte jede Gemeinde auf ihre Weise darüber verfügen und sich organisieren. Die Einwohner der Schweiz sind nicht nur Meister im Recycling, sondern produzieren auch die größten Abfallmengen. Man spricht heute von 80 bis 90 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr. Mehrere Faktoren wie die wirtschaftliche und demografische Entwicklung, veränderte Lebensstile, geplante Obsoleszenz, aber vor allem das Konzept des Wohlstands sind die Ursache für diesen stetigen Anstieg. Die öffentlichen Körperschaften haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Abfallsammlung zu regulieren, zu organisieren und zu gewährleisten. Diese Tätigkeit ist heute unerlässlich geworden, und ihre vorübergehende Einstellung würde negative Auswirkungen sowohl auf die Gesundheit als auch auf die Umwelt haben.

Schließlich ist die Trennung, Sammlung und Wiederverwertung von Abfällen für das reibungslose Funktionieren jeder Gemeinde sowohl aus ökologischer als auch aus hygienischer Sicht notwendig. Das verantwortungsvolle Verhalten jedes Einzelnen trägt in hohem Maße dazu bei, nachhaltige Lösungen für viele der Probleme zu finden, die die öffentliche Gesundheit betreffen. Unter den 206 kg Abfall pro Kopf, die jedes Jahr am Straßenrand gesammelt werden, befinden sich alle möglichen Dinge. Von Bioabfällen über Plastik, Pappe, Glas und Textilien bis hin zu mineralischen Abfällen und Elektro- und Elektronikgeräten. Alles ist gut zum Einsammeln, und das dank der guten Koordination der kommunalen Dienste, die sich beim Haustürgeschäft am Hausmüllkalender orientieren.

Wie funktioniert das?

Jede Woche und für jede Gemeinde gibt es einen genauen Kalender, der es jedem Einwohner ermöglicht, zu wissen, wie er seinen Müll zu entsorgen hat. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welcher Abfall und wann.

Haushaltsüblicher Abfall ist alles, was ein normaler Haushalt im Laufe der Woche verbraucht, wie Lebensmittelverpackungen, Plastik, Getränkekartons etc. Wiederverwertbare und Sonderabfälle sollten nicht darin entsorgt werden.

Abfälle der Art "Papier und Pappe" dürfen nicht mit Plastikfolien, Ordnern, Sagex, Getränkekartons, Papierhandtüchern, Haushaltspapier, Pizzakartons oder auch Holz vermischt werden.

Glasartige Abfälle dürfen kein PET, keine Aluminiumdosen, Spiegel, Glasscheiben, Glühbirnen, Neonröhren, Keramik, Geschirr, Blumentöpfe usw. enthalten.

Bioabfall" darf keine Plastikverpackungen, Tierstreu oder auch Kaffeekapseln enthalten.

Doch diese Art von Service weist einige Lücken auf, wenn es darum geht, bestimmte Gegenstände zu entsorgen, die zu sperrig sind. Als "sperrige Gegenstände" gelten alle Dinge, die aufgrund ihrer Größe nicht in 110-Liter-Säcke passen. Wenn Sie Renovierungsarbeiten, einen Umzug oder einfach nur Aufräumarbeiten durchführen und diese Güter entsorgen möchten (siehe Artikel Big Sack vs. Müllcontainer), können Sie sich am Big-Sack-Kalender orientieren, der auf der Website verfügbar ist. Suchen Sie nach Ihrer Gemeinde und rufen Sie uns an, für alleswas Sie nicht räumen können.

Gemeinden, die am 10.01.2022 verfügbar sind:

  • Prilly

.Coming (very) soon:

  • Bourg-en-Lavaux
  • Echandens
  • Epalinges
  • Ecublens
  • .Lutry
  • Morges
  • Pully
  • Renens
  • Saint-Sulpice

 

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