Wie profitiert die Umwelt vom Recycling von Papier und Karton?

Als Alltagsmaterialien können Papier und Karton von Privatpersonen und Unternehmen auf vielfältige Weise verwendet werden. Ein Schweizer Bürger verbraucht jedes Jahr etwa 140 kg Papier. Zur Orientierung und laut SADEC werden 20-mal mehr Bäume, 100-mal mehr Wasser und 3-mal mehr Energie benötigt, um die gleiche Menge an neuem Papier im Vergleich zu recyceltem Papier herzustellen. Allerdings neigen diese recycelten Materialien, die aus Holz- und Textilfasern bestehen, dazu, sich bei jedem Recyclingprozess zu verschlechtern. Es wird also immer wichtiger, neue Fasern hinzuzufügen. Im Durchschnitt können recycelte Fasern vier- bis sechsmal verwendet werden, bevor sie ersetzt werden müssen. Aber wie wird das Produkt recycelt? Auf welche Weise hilft Recyclingpapier der Umwelt? Welche Rolle spielt Big Sack im Recyclingkreislauf für Papier/Karton? Das sind die Fragen, die Big Sack in diesem Artikel zu beantworten versucht.

Recyclingkreislauf für Papier und Pappe
Zunächst sollten wir uns mit dem Recyclingprozess des Produkts beschäftigen. Er besteht im Wesentlichen aus vier Schlüsselschritten.

Schritt 1: Altpapier sammeln

Vor allem ist es wichtig, Papier und Karton sorgfältig zu entsorgen und sicherzustellen, dass sie nicht mit Lacken oder Kunststoffbeschichtungen behandelt wurden.

In Unternehmen werden Büroabfälle in der Regel in eigens dafür vorgesehenen Papiertonnen gesammelt. Bei Privathaushalten ist darauf zu achten, dass Taschentücher, Papierservietten, verschmutztes Papier und Karton (z. B. Pizzakartons), selbstklebende Folien und Verbundverpackungen wie Milchtüten und Fruchtsäfte getrennt über den Hausmüll entsorgt werden .

Papier und Karton werden von den verschiedenen Partnergemeinden gesammelt und mit Müllcontainern zu den nächstgelegenen Recyclingzentren transportiert. Dort werden die Materialien entweder manuell oder mechanisch verarbeitet.

Schritt 2: Auflösung, Reinigung und Herstellung von Zellstoff

Die Pappe und das Papier werden in einem Pulper, einer Art riesigem Mixer, mit Wasser vermischt. Das Ziel ist es, einen neuen Zellstoff herzustellen, der mit Pumpen transportiert werden kann. Dies wird als Aufschwemmung der Fasern bezeichnet. Trotz des Know-hows der Sortieranlagen muss immer darauf geachtet werden, dass die recycelten Bestandteile keine unerwünschten Rückstände wie Leim, Klebstoffe, Metalle, Heftklammern oder Schnüre enthalten.

Hier sind einige Möglichkeiten, um unerwünschte Fasern auszusortieren:

Sortieren: Hierbei werden immer feinere Siebe verwendet, um die Fasern zu verdünnen, sodass sie immer feiner werden. Durch diesen Prozess werden die Kunststofffasern geerntet.

Reinigung : dient dazu, schwerere Partikel wie Büroklammern oder Heftklammern zu entfernen.

Deinking: Einsatz von Chemikalien, um den hydrophoben Charakter der Tinte abzutrennen.

Bleiche: Verwendung von Wasserstoffperoxid und Natriumhydrosulfit, um dem gefärbten Papier wieder einen weißlichen Farbton zu verleihen.

Zum Abschluss dieses Schritts werden die Abfälle, die durch die verschiedenen oben aufgeführten Verfahren sortiert und entsorgt wurden, wieder in ihre jeweiligen Kanäle eingeleitet.

So werden Metalle (Büroklammern, Heftklammern) in den Metallkreislauf zurückgeführt, aus Ton bestehender Schlamm in den Zement- und Fliesenkreislauf und Kunststoffe, sofern sie homogen sind, werden wiederverwendet.

Schritt 3: Vom Rohstoff zum Endprodukt

Da Papier und Pappe keine Abfälle, sondern Rohstoffe sind, müssen Sortierzentren und Fabriken dafür sorgen, dass die verschiedenen Schritte, die für ihre Herstellung notwendig sind, abgeschlossen werden. Der einmal fertiggestellte Zellstoff muss noch eine Reihe von Schritten durchlaufen, um vom Rohstoff zum Endprodukt zu werden.

Trocknung: Recyclingpapier enthält viel Wasser, daher wird es zu Maschinen transportiert, die es trocknen. Diese bestehen aus großen Stahlzylindern, die durch ihre Temperatur und ihren Abstand das Papiergewicht bestimmen.

Couching und Kalandrieren: Verschiedene Mineralprodukte werden verwendet, um eine bessere Bedruckbarkeit zu gewährleisten. Kalandermaschinen glätten die Blätter mithilfe von Hitze. Durch diesen Prozess entstehen verschiedene Endprodukte, wie z. B. matt gestrichen oder glänzend gestrichen.

Wickeln: Dieser Prozess ermöglicht es, Papier zu recyceln und die Bedürfnisse des Marktes zu erfüllen. Die Mutterrolle nimmt die neu hergestellten Papierbögen auf. Die Tochterrollen sind dann an der Reihe, die Papierbögen zu schneiden, wobei die Länge variiert, um den gewünschten Formaten gerecht zu werden.

Schließlich werden die Papierrollen nach der Qualitätskontrolle verpackt und etikettiert, damit sie als fertiges Produkt an den zukünftigen Käufer weitergegeben werden können.

Schritt 4: Bedrucken und Verteilen des Papiers

Jeder Händler bietet den Druckern verschiedene Papiersorten an. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Preis für Recyclingpapier gleich oder niedriger als der für neues Papier.

Wie sehr profitiert die Umwelt von Recyclingpapier?

Zunächst einmal trägt das Recycling von Papier zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. Im Durchschnitt werden für das Recycling von Papier 70 % weniger Energie und Wasser benötigt als für die Herstellung neuer Fasern aus Bäumen. Das Recyceln einer Tonne Papier entspricht der Rettung von 17 Bäumen und etwa 3,5 m3 Deponieraum unter der Erde.

Wie bereits im Vorfeld in diesem Artikel erläutert, verwenden Papierfabriken außerdem giftige Chemikalien und gehören zu den schlimmsten Umweltverschmutzern. Wenn das Papier im Boden vergraben wird und sich zersetzt, wird eine große Menge Methan (ein Treibhausgas) freigesetzt. Dies ist bis heute eine der Hauptursachen für den Klimawandel.

Papier zu recyceln bedeutet, nicht mit diesen schädlichen Fabriken zusammenzuarbeiten und so die Luftverschmutzung um bis zu 74% zu reduzieren.

Welche Rolle spielt Big Sack im Recyclingkreislauf für Papier/Kartonagen?

Big Sack ist ein Unternehmen, das sich auf die Sammlung von Bauabfällen spezialisiert hat. Sie tritt als Dienstleister auf, um Ihren Abfall einzusammeln und ihn zu nahe gelegenen Sortieranlagen zu bringen. Sie steht somit am Anfang des Recyclingkreislaufs von Papier/Karton.

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Wir sind in der Lage, Papier, Karton, Grünabfälle, Inertstoffe, sauberen Beton, Holz, Erde, Gips, Sperrmüll, Abfälle zum Sortieren und Asbest zu sammeln.

Für weitere Anfragen können Sie uns unter 0800 284 284 kontaktieren.

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